Brillenschaf

Das Brillenschaf hat seinen Ursprung in Kärnten und entstand aus der Einkreuzung von Paduaner- und Bergamaskerschafen in die bodenständigen Kärntner Landschafe. Der lange, schmale, unbewollte Kopf ist hornlos, ramsnasig und trägt breite, hängende Ohren. Die typische Pigmentierung (Brille) soll das Auge gleichmäßig umgeben und kann zur Nase hin verschoben auftreten. Die unteren ein bis zwei Drittel der Ohren sind schwarz pigmentiert. An der Unterlippe und am Kinn sind geschlossene Pigmentflecken ebenfalls möglich.
Das großrahmige Schaf hat ein weißes, schlichtwolliges Vlies mit einer Faserstärke von 32 bis 38 Mikron. Die Brunst ist asaisonal und eine Erstzulassung ist im Alter von 8 bis 10 Monaten möglich.

Herkunft:

Das Brillenschaf entstand in Kärnten und Slowenien durch Einkreuzung von Paduaner und Bergamaskerschafen in das bodenständige Steinschaf. Im südöstlichen Oberbayern gibt es diese Rasse seit über 100 Jahren.

Zuchtziel:

Züchtung eines anpassungsfähigen, anspruchslosen Schafes für die Gebirgsregion, dass sich besonders durch Frühreife, Langlebigkeit und Anpassung für niederschlagsreiche Gebiete eignet.

Link:

LfL Grub

 
Gewicht nach
einem Jahr
Gewicht
Wollgewicht
Schaf
50-60 kg
65-75 kg
3-5 kg
Widder
50-65 kg
80-100 kg
4-6 kg
Lamm
-
 
-

Brunstzyklus: asaisonal
Fruchtbarkeit: 150-180 %
Hornung: hornlos
Zunahme: 230-280 g
Erstlammalter: 12-15 Monate
Wollfarbe: weiss
Wolltyp: Schlichtwolle mit 32-38 Mikron
Wolllänge: 10-15 cm
Schur: 2 Mal pro Ja